Verfasst von: renedoermbach | 25. September 2015

Deutscher Meister über Kurzdistanz

Triathlet Dörmbach Deutscher Meister über Kurzdistanz

Totaler Triumph: Triathlet René Dörmbach vom RC Lüdenscheid wurde im niedersächsischen Peine nicht nur Deutscher Meister über die Kurzdistanz seiner Altersklasse, sondern war auch Schnellster aller Teilnehmer

Lüdenscheid – Zwei Wochen, nachdem er sich bei den Deutschen Triathlon-Meisterschaften im Kraichgau über die Mitteldistanz die Silbermedaille in seiner Altersklasse sichern konnte, hat René Dörmbach noch einen draufgesetzt.

Der Ausdauerathlet vom Radsport-Club Lüdenscheid (RCL) gewann bei den Deutschen Meisterschaften über die Kurzdistanz nicht nur den Titel in seiner Altersklasse, sondern hatte nahezu sensationell auch in der Gesamtwertung die Nase vorn. „Damit habe und konnte ich im Vorfeld nie und nimmer rechnen. Mein Schwerpunkt lag auf einer Top-3-Platzierung in meiner Altersklasse. Dass es am Ende sogar für Platz eins aller Teilnehmer gereicht hat, ist schon Wahnsinn“, zeigte sich der 32-jährige Frielingsdorfer überglücklich.

Das Terrain im niedersächsischen Peine war dem RCLer vertraut, hatte er doch schon 2009 und 2010 dort teilgenommen, ehe die DM für die nächsten vier Jahre nach Düsseldorf vergeben wurden. „Der dort beheimatete Klub Tri-Speedys Peine ist bekannt für seine ausgezeichnete Organisation, außerdem ist die Atmosphäre klasse. Und so habe ich mich entschieden, auf den Ligawettkampf mit dem RCL zu verzichten und stattdessen nach Peine zu fahren“, so Dörmbach, der mit dieser Entscheidung letztlich goldrichtig lag.

Mehr als 800 Teilnehmer, verteilt auf jeweils 100er-Startgruppen, nahmen den Wettkampf auf, der mit dem Schwimmen über 1500 m im Eixer See begann. Vom Start weg gehörte der 32-jährige Lehrer der Spitzengruppe an, verließ schließlich nach knapp 20 Minuten als Dritter das Wasser. „Die hatten ein neues System für die Zeitenerfassung, was leider nicht bei allen, unter anderem auch bei mir nicht, funktionierte“, musst er auf exakte Zwischenzeiten verzichten. Es war aber auch der einzige kleine organisatorische Schwachpunkt.

DSCF9127Führenden unter Druck gesetzt

Schon in der Wechselzone rückte der RCLer auf Platz zwei seiner Startgruppe vor, die sich aus Aktiven der AK 3 (30-34), älteren Altersklassen und Frauen zusammensetzte. Auf der Radstrecke(zwei Runden á 20 km, flach, aber teils windanfällig) fuhr Dörmbach dann nach zehn Kilometern auf den Führenden auf, machte direkt weiter Druck und distanzierte seinen letzten verbliebenen Kontrahenten. Für den Radsplit benötigte er bei einer Durchschnittgeschwindigkeit von rund 41 km/h eine knappe Stunde.

Bereits zur Hälfte der 10 km-Laufstrecke war die Frage nach dem Sieger in seiner Altersklasse dann endgültig beantwortet, „als mir meine Freundin signalisierte hat, dass ich rund vier Minuten Vorsprung habe“. Am Ende waren es dann fast sechs Minuten, doch längst verfolgte der RCler ein weiteres Ziel –den Gesamtsieg. „Ich wusste, dass ich eine Gesamtzeit um 1:56 Stunden brauche, habe daher voll durchgezogen und mich total verausgabt“, musste Dörmbach nach einer Laufzeit irgendwo im 35-Minuten-Bereich nach dem Zieleinlauf erstmals intensivst durchschnaufen.DSCF9146

Umso größer war dann die Freude, als das Ergebnis bekannt wurde. Mit 1:55:54 Stunden hatte er Alexander Brennecke (SV Nienhagen/AK20-24, 1:56:01) und Johannes König (Landshut/AK25-29, 1:56:20) auf die weiteren Medaillenplätze der Gesamtwertung verwiesen, erhielt dafür einen großen Glaspokal.

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